Zwischen Meinungsvielfalt und Intoleranz - Mannheimer Morgen, 11.06.2022

2021

"Wenn wir uns weiterhin nicht trauen, unsere eigene Meinung zu sagen, dann fürchte ich nicht nur eine Spaltung der Gesellschaft, sondern auch, dass wir für die großen und kleinen Fragen unserer Zukunft keine Antworten finden werden."

(Katharina Missling im Interview zu Mannheim spricht, Wochenblatt)


"Die Partner und Unterstützer des Projekts „Mannheim spricht“ laden alle Mannheimerinnen und Mannheimer ein, sich auf ein Treffen mit einem/einer Unbekannten einzulassen. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen und ins Gespräch zu kommen - mit Menschen, die man sonst vermutlich nie getroffen hätte."

("Durch Dialog Gräben überwinden", Wochenblatt)


"In einem gesellschaftlichen Klima, das zunehmend von Vorurteilen, Misstrauen und Ausgrenzung gegenüber Andersdenkenden geprägt ist, wollen wir mit der Themeninsel Räume für Diskussion und Begegnung öffnen."

(Dr. Adrian Tavaszi in "Annerscht sei, awa zammen khere")


"Oft fällt der Satz 'ich mag nicht mehr diskutieren, ich kann es nicht mehr hören’. So ging es mir auch, als ich bei 'Deutschland spricht' teilgenommen habe. Ich hatte einen Namen, das Alter, ein paar wenige Sätze zur Person und ich wusste, dass mein Gegenüber sechs von sieben Fragen anders beantwortet hatte als ich. (...) Wir haben gemerkt, dass die Antworten gar nicht so entscheidend waren, sondern eher die Begründungen."

(Monika Simikin in "Gemeinsamkeit und Dialogfähigkeit erhalten", Wochenblatt)


"Angelika Hornig wünscht sich, dass künftig auch andere Projekte Menschen aus Mannheim zusammenbringen, mit denen man gemeinsam Ideen entwickeln könne, die Stadt mitzugestalten. Es gebe zwar bereits vielfältige Beteiligungsangebote, aber die Mannheimerin wünscht sich, künftig noch mehr mitwirken zu können."

(Angelika Hornig, Teilnehmerin an Mannheim spricht 2021 in "Einander verstehen lernen", Wochenblatt)